Der Moorschwein – Hof
Familie Gorke
Mehr als nur Schweine
Wer steckt hinter den Moorschweinen?
Gorke und Bley
Rolf Bley wollte schon lange eine eigene Schweinezucht mit der er seinen Kunden etwas ganz Besonderes bieten kann. Nicht nur die Qualität, auch der respektvolle Umgang zwischen Tier, Mensch und Natur war ihm dabei sehr wichtig. Die Gorkes kannte er schon lange, da schon Peters Vater mit unserem Senior Willy Bley in der früheren Landschlachterei in Jeddeoh II eng zusammen arbeitete. Also wusste er, dass er hier an der richtigen Adresse war, als er bei Peter anrief und meinte:
“Peter, lass uns mal was Besonderes machen.”
Nach dem Motto “Nich’ lang schnacken – anpacken.” haben sie einfach mal angefangen und einen Stall umgebaut: Ordentlich Platz, ordentlich Stroh, ordentlich Auslauf. So muss das. Mehr zur Haltung unter:
Jetzt fehlten nur noch die passenden Schweine. Rolf hatte da hohe Ansprüche. Auch der Laie sollte direkt in der Pfanne merken, dass es sich um kein normales Fleisch handelt. Es musste also ein Schwein von ganz besonderer Qualität her. Da kam Peter die Idee, Durocs aufzuziehen. Die sind eine Rarität und auch nur schwer zu bekommen, aber mit vereinten Kräften war es möglich. Da die braunen Durocs hier im Moor aufwachsen, war die Namensfindung einfach: Moorschweine. Was das Moorschweinfleisch so besonders macht erfahrt ihr unter:
Peter Gorke
Unser Peter ist in der Landwirtschaft aufgewachsen. Von Kindesbeinen an stand er immer mit beiden Beinen fest im Stall. Über seine Passion lernte er den XXL Ostfriesen Tamme Hanken kennen. Die beiden Tierfreunde wurden schnell beste Freunde und so kam es, dass Peter bei Tamme häufig Gastauftritte hatte.
Mehr zum XXL-Ostfriesen unter:
Nils Gorke
Moorschwein –
eine Leidenschaft in die man hineinwächst
Auch Nils wuchs wie sein Vater vor ihm auf dem Hof auf und entschied sich, für eine Ausbildung zum Landwirt. Als staatlich geprüfter Meister für Betriebswirtschaft im Agrarwesen pachtete er sich eigene Ställe, doch schon nach wenigen Jahren sah er wie viele andere junge Landwirte leider keine Zukunft in der Landwirtschaft.
“Es war schon schwierig genug über die Runden zu kommen bei den ständig schwankenden Schweinepreisen, aber als dann auch noch der Export zusammengebrochen ist, weil Russland die Grenzen dicht gemacht hat… Da hatte ich einfach keinen Bock mehr.”
Er wollte mit dem Hof nichts mehr zu tun haben und ließ sich stattdessen bei einem Lohnunternehmen anstellen.
Artgerecht, nachhaltig und fair: Das hat Zukunft!
Dann fing sein Vater mit der Haltung der Moorschweine an. Artgerecht, nachhaltig und fair – Das hat nicht nur Zukunft, das macht auch Spaß.
“Es ist wirklich schön zu sehen, wie wohl die Moorschweine sich fühlen. Klar ist das alles deutlich aufwendiger für uns, aber es lohnt sich wirklich. Genau dafür wollte ich ja Landwirt werden. Also bin ich zu Papa zurück auf den Hof gekommen.”
Wie Nils am eigenen Leib erfahren musste, ist die herkömmliche Schweinezucht oftmals nicht wirtschaftlich. Da der Schweinepreis jede Woche schwankt, ist es oft schwierig, die Aufwendungen für die Aufzucht der Schweine zu decken. Nicht so beim Moorschwein! Wir pflegen seit Generationen eine enge Bindung zur Familie Gorke und wollen sie bei ihrer artgerechten Haltung unterstützen. Also zahlen wir einen fairen und konstanten Preis, der weit über dem Üblichen liegt. Uns interessieren weder Export noch Marktüberschüsse. Unsere Moorschweine haben immer den gleichen Wert.
Da ist die ganze Familie mit dabei!
Familie Gorke
Die nächste Generation
Inzwischen haben Nils und seine Familie auch ihre eigen vier Wände auf dem Hof. Sie konnten direkt auf dem Gelände ihr Eigenheim bauen.
Früh übt sich
Die Kleinen sind ganz begeistert von den Schweinen und sind immer vorne mit dabei, wenn die Moorschweine einen Snack bekommen.
Svenja Gorke
Peters Tochter, Svenja Gorke, arbeitet bei Bley und gibt den Kunden gerne Führungen durch den Moorschweinstall.
Hier ist was los auf dem Hof!